Da ich nicht der klassische „Reiseführer“-Leser bin, haben wir den Petřín (welche auf Deutsch „Laurenziberg“ genannt wird) durch Zufall entdeckt gehabt, als wir auf dem Weg zum Anděl waren. So hatten wir uns für den nächsten Tag bei strahlendem Wetter eine Tour vorgenommen, die uns noch lange positiv in Erinnerung bleiben sollte. Es war Ende Oktober 2013 und der Sommer ging nochmal kurz in die Verlängerung.
Da der Petřín nicht soo klein ist, wählten wir die Fahrt mit der Standseilbahn auf den Berg hinauf. Dafür kann man die ganz normalen Standard-Tickets, welche auch für Tram und Metro gelten, nutzen. Die Wartezeiten sind meist recht kurz, zumindest wenn man nicht zu spät unterwegs ist (das empfiehlt sich eigentlich bei jedem Anlaufpunkt für Touristen).
Die Fahrt dauert etwa 10 Minuten und man hat dabei schon einen wunderbaren Ausblick über Prag. Oben angekommen bietet sich ein weitläufiges Parkareal, was einige Sehenswürdigkeiten bietet.
Eine Sehenswürdigkeit, welche man unbedingt nicht verpassen sollte ist der Aussichtsturm Petřín, welcher nach dem Berg auf dem er steht benannt wurde. Es handelt sich hierbei um eine verkleinerte Version des Pariser Eifelturms (mehr zur Geschichte findet ihr hier).
Von dort habt ihr einen wundervollen Ausblick über die Stadt (es empfiehlt sich natürlich ein klarer Tag). Ihr solltet beim Bezahlen des Eintritts darauf achten, das ihr den Aufstieg bis oben bucht (es gibt 2 verschiedene Aufstiegshöhen die man buchen kann). Vor 3 Jahren hielt sich eine russische (sehr korpulente) Frau für cleverer als andere und hat dann beim Aufstieg ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als sie nicht bis nach oben kam). Der Aufstieg ist nicht sehr beschwerlich, falls man den (ebenfalls vorhandenen) Aufzug nutzen will, muss man ggf. mit Wartezeiten rechnen, oder damit das er garnicht funktioniert.